Was wird auf seinen Bildern dargestellt und welche Rolle spielt der Bilduntergrund für die Gestaltung des Werkes? Und wie ergibt sich die spezifische Farbigkeit der Bilder?
Über diese und weitere Fragen spricht Kurator Dirk Rausch mit dem Künstler Shako Berekashvili im Galeriegespräch am Donnerstag, 9. März um 19 Uhr. Die Ausstellung „GAP“ ist noch bis zum 2. April im KuBa zu sehen.
Der Künstler beschäftigt sich gestalterisch mit dem Prozess des Malens selbst und macht diesen explizit zum Thema seiner Arbeit. Die dargestellten Motive scheinen einerseits abstrahiert, andererseits bleibt dem Betrachter dabei jedoch weitestgehend verschlossen, von welchem Gegenstand abstrahiert wird. Bildmotive, die auf den ersten Blick vielleicht eine landschaftliche Darstellung suggerieren, lösen sich bei näherem Hinsehen in „abstrakte“ Farbflächen auf und geben dem Bild eine Wendung in eine gänzlich andere Richtung. So bleibt ein „Spielraum“, der verschiedene Deutungen zulässt und den Werken eine große Offenheit verleiht. Dieser „Spielraum“ ist das, was man auch als inhaltliche Lücke (Gap) verstehen könnte.
In seinen Arbeiten stellt Shako Berekashvili gleichzeitig das Medium der Malerei offensiv in den Vordergrund. Dabei werden z.B. Farbwerte in ihrer Helligkeit angenähert, um zu teils vibrierenden Flächenformen zu gelangen. Ebenso stellt der Künstler in seinen Werken die Frage danach, was Hintergrund und was Bildmotiv ist und gelangt dadurch zu einer gezielt eingesetzten Uneindeutigkeit.
Shako Berekashvili ist 1982 in Tblissi/Georgien geboren und hat von 2011-2018 ein Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar bei Prof. Katharina Hinsberg absolviert. Daran schloss er bis 2021 ein Meisterstudium bei Prof. Gabriele Langendorf an.
Shako Berekashvili lebt und arbeitet in Saarbrücken.
Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung läuft bis einschließlich Sonntag, 2. April 2023.
Galeriegespräch im KuBa
Dirk Rausch im Gespräch mit Shako Berekashvili im Rahmen der Ausstellung „Shako Berekashvili - GAP“
Donnerstag, 9. März, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 3. Februar bis 2. April 2023
Öffnungszeiten: Di, Mi und Fr 10–16 Uhr, Do und So 14–18 Uhr
Mo und Sa geschlossen
Mit freundlicher Unterstützung von
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Landeshauptstadt Saarbrücken
